Zentrale Datenerfassung für maximale Transparenz in der pharmazeutischen F&E
Rückverfolgbare Messdaten und nahtlose IT-Integration
In Forschung und Entwicklung zählt jede Messgröße – doch ebenso wichtig wie die Erfassung selbst ist deren Rückverfolgbarkeit und Integration in bestehende IT-Strukturen. Eine zentrale Datenerfassung, die alle relevanten Prozessparameter manipulationssicher speichert und über standardisierte Schnittstellen bereitstellt, schafft maximale Transparenz bei minimalem Implementierungsaufwand. So bleiben Versuchsaufbauten autark in der Bedienung, aber vollständig eingebunden in den digitalen Workflow des Unternehmens.
Ein Kundenbeispiel zeigt, wie selbst komplexe Laboranlagen schnell und nahtlos digitalisiert werden können – ohne den bestehenden Prozess zu verändern.
Datenerfassung im Hydrierautoklaven der F&E-Abteilung
Ein international tätiges Unternehmen aus der pharmazeutischen Wirkstoffentwicklung plante den Einsatz eines 10-Liter-Hydrierautoklaven in der F&E-Abteilung. Ziel war es, während der Versuche alle relevanten Prozessgrößen wie Druck, Temperatur, Rührgeschwindigkeit und Wasserstoffaufnahme präzise zu erfassen und vollständig aufzuzeichnen. Eine aktive Regelung des Prozesses war nicht erforderlich – entscheidend war eine lückenlose und verlässliche Datenerfassung, die sich ohne Medienbruch in das bestehende PI-Vision-/OSIsoft-System des Unternehmens übertragen lässt.
Manipulationssichere Datenerfassung mit standardisierten Schnittstellen
Delphin entwickelte dafür ein Messkonzept, bei dem sämtliche Sensorsignale direkt an eine zentrale Erfassungseinheit angeschlossen werden. Die Daten werden kontinuierlich aufgezeichnet, manipulationssicher gespeichert und über standardisierte Schnittstellen – beispielsweise OPC UA – an das interne Archivierungs- und Visualisierungssystem weitergegeben. Die Anbindung erfolgt so, dass die Versuchsdaten im PI-System genauso dargestellt und ausgewertet werden können wie Daten aus späteren Produktionsanlagen.
Das Ergebnis: Transparente, auditierbare Versuchsdaten ohne Prozessänderung
Damit erhält die F&E-Abteilung eine zuverlässige Grundlage für vergleichbare und auditierbare Versuchsdaten, ohne den bestehenden IT-Workflow verändern zu müssen. Der Autoklav bleibt prozesstechnisch autark, wird jedoch messtechnisch vollständig transparent – eine ideale Ausgangsbasis für Scale-up-Studien und technologische Bewertungen.